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Gutes tun. Und darüber sprechen.

Was die Pferdeosteopathie leisten kann, spricht für sich

Die Osteopathie hilft dem Pferd, seine Bewegungen und seinen Bewegungsapparat wieder in ein Gleichgewicht zu bekommen. Und sie hilft Reiter, Besitzer, Trainer und allen Pferdeliebhabern das Tier und seine Bedürfnisse besser zu verstehen.


Viele meiner Patienten aus dem Pferdesport und aus dem Freizeitbereich verdanken der Osteopathie die Rückkehr in ein unbeschwertes Pferdsein, in dem sie ihrem Bewegungsdrang wieder voller Freude folgen können. Das sind Erfolgsgeschichten, die mich ein wenig stolz machen und mir Tag für Tag, Pferd für Pferd zeigen: 


Es lohnt sich, auf die Natur des Pferdes zu hören.

Visionäre Pferdeosteopathie Ausbildung: Absolventinnen springen gemeinsam in die Luft

Kastrationstrauma und mehr

Ein Bericht zur Behandlung durch Pferdeosteopathin Selina Dörling

Braunes Pferd vor einer Stallwand

Mein Pferd Luke hat immer mal Probleme mit kleinen Lahmheiten, er hatte als Jungpferd eine doofe Verletzung und ist ein typischer (und typvoller) Quarter: muskulös, breit, kleine Hufe. Ich tue alles für ihn, was ich kann (s. unser Buch: Die Luke Chroniken) und weiß, dass er ein großer Lehrer ist, mit ich viel lernen kann. Aktuell hatte ich entschieden mal Selina zu fragen, wegen des Gangbildes und wegen alter Traumata, die Luke sicher hat (wie jeder). Ich hatte ihre Arbeit speziell auf den Seiten von Susanne Meyer verfolgt.

Da denk ich, „Da ist was, das probiere ich auch mal“ und siehe da, mein Weltbild ändert sich mal wieder.


Selina sieht schon auf den Fotos, was Lukes Thema ist. Er lässt den Bauch hängen, hat eine komische Bauchmuskulatur, die zu sehr mittragen muss, was eigentlich nicht sein soll und die Hinterhand spielt eigentlich nicht mit. Kein Wunder, dass er immer mal lahmt….  Und er hat emotionale Themen, er ist nicht so richtig in seinem Körper. Dieses Bild entstand einen Tag VOR der Behandlung. Man sieht, dass er ein bisschen zu dick ist, allerdings nervt mich der Vorwurf, dass er total fett sei – das stimmt einfach nicht. Er lässt den Bauch hängen und er ist ein bisschen zu dick. Und er ist einfach sehr muskulös.

Braunes Pferd vor einer Stallwand blickt in die Kamera

Und dann behandelt sie ihn oder wohl eher uns, und spricht über das Kastrationstrauma – darüber, was das körperlich auslöst – das habe ich schon wieder im Detail vergessen, war viel Information. Aber vor allem wird diese dadurch überlagert, was da psychisch bei Luke geschah, dieses „Ich bin nicht genug!“ und zwar, obwohl er mein Held ist und ich ihn wirklich sehr liebe. Er glaubt, er verdiene das nicht, er sei das nicht wert – um das mal kurz und salopp zu sagen. Und das traf mich wie ein Blitz: Genau! Ich bin ein bisschen in der Retterstory – der kleine Luke, den niemand (als Sportpferd!) wollte und der es bei mir gut hat, obwohl er nicht so schön läuft und der nix muss. Dabei bin ich total stolz auf ihn, weil er so ein wunderbarer, cooler Kerl ist und  fantastisch bei der „Arbeit“ (wir machen jedoch nicht wirklich viel). Wie sehr ich damit das „Ich bin nicht genug!“ unterstütze und ihn nicht wirklich frei und bei sich lasse … und unnötig zu erwähnen, dass ich das gleiche Thema habe. Das war ganz schön hart, ganz schön angemessen und sehr umsichtig und klar formuliert. Und dann wurde Luke behandelt. 


Ich habe nicht wirklich verstanden, was Selina da macht, aber Luke atmete hier und da anders, er sah anders aus, ich sah plötzlich die Rippen (die an sich eher ein wenig überlagert sind von (ähm) Speck) und er begann, den Bauch anders zu tragen, der Rücken wurde  länger und das Ganze war einfach irre. Ich sah, das Pferd, was er ist – großartig. Er war ein wenig munter danach und auch ein wenig verwirrt – da ist viel zu verarbeiten.


Ich bin sehr gespannt… und habe auch viel zu verarbeiten.

Braunes Pferd steht in einem Stall mit großen Fenstern

Selina sprach auch über die Quarterzucht und auch über Lukes Eltern, wobei sie die Dinge auf den Punkt brachte… und all das hat er mitbekommen. Ich bin gespannt, wie es nun weitergeht!


So sah Luke einen Tag nach der Behandlung aus. Einen derartig erwachsenen Ausdruck habe ich bei ihm vorher nie gesehen.  Direkt nach der Behandlung sah er so aus – ein wirklich deutlicher Unterschied:

 

Nun ist dies eine kleine Weile her –  und Selina hatte angekündigt, dass Änderungen bis zu 8 Wochen dauern können – ich bin sehr gespannt. Und wir arbeiten nun ganz anders miteinander – Luke ist der „Sport“ wichtiger als mir, andererseits muss er etwas tun, weil er ein bisschen zu dick ist und er lernt mit meiner wunderbaren Trainerin einfach besser zu laufen (wegen der Lahmheiten). Wir bleiben dran …


Die Dinge sind anders geworden zwischen uns, er ist weiterhin der Beste, unglaublich freundlich aber er wirkt selbständiger und erwachsener. Z.B. blieb er vor der Behandlung immer eine Weile bei mir, wenn ich ihn nach unserer Zeit wieder auf die Weide brachte. Nun stapft er zufrieden einfach los zu seinen Freunden. Andererseits überlegt er kaum noch, ob er mit möchte zu unserer Zeit., auch zum Training. Vor ein paar Tagen galoppierte er grad fröhlich nach dem Trinken zurück zu den Anderen, sah mich und stoppte und kam zu mir. Freute mich so, dass ich ihm auch vorschlug, erst noch mal zu den Anderen zu sausen und dann später was zu tun: Nein, wir tun  jetzt was.


Dieses Bild entstand einen Tag nach der Behandlung.

Braunes Pferd wird geführt vor einem Backsteingebäude

Es ist berührend zu sehen, wie sich Luke nach der Behandlung änderte und wie sich unsere (ohnehin gute) Beziehung änderte. Nun können wir „erwachsen“ (er, ich vielleicht noch nicht ganz…) miteinander umgehen und auch die körperlichen Themen angehen, der er eben hat. Wir werden daran so arbeiten, dass er so strahlen kann, wie er das verdient.  Und Spaß ist nach wie vor sehr im Fokus!  Ich habe selbst eine Ausbildung als Tierkommunikatorin und ließ Luke auch immer mal  mit Kolleginnen reden – er möchte mehr tun, mehr für mich tun, ich soll mich mehr trauen – er kann. Er möchte weniger (!!!) entscheiden, ich soll schon sagen, was wir machen.  Speziell auf die Frage, was ihm Spaß macht, kommt selten eine ganz klare Antwort…. Aktuell glaube ich, dass ich das ganz gut gefunden habe und wir machen einfach. Albernheiten und „Fohlenkram“ will er schon lange nicht mehr (obwohl der darin echt gut ist, er hat vor nichts Sorgen und kann viel Unsinn, Apportieren und so was. Lange fand er das gut, damit zu glänzen).


Tausend Dank Selina!!! Ich möchte so gerne besser verstehen, was Du da machst und wie Du das  machst. Erstmal ist aber so berührend, wie Deine Arbeit meinem Pferd und mir geholfen hat.

Pferdeosteopathie kann mehr ...

Erfahrungsbericht zum Workshop «Visionäre Pferdeosteopathie (VPO)»

«Sei das Gegenüber, welches mich durch den Schmerz begleiten kann.»

Für mich war es tatsächlich nicht so einfach, einen Erfahrungsbericht zu Selinas Workshop zu schreiben. Einmal, weil diese 3 Tage unglaublich viele Lernprozesse bei mir bewegt haben und ich generell einfach sehr viel über den Workshop und all seine Facetten berichten könnte.


Der Workshop mit seinem Lehrinhalt wirkt einfach auch bei mir sehr nach und bringt so vieles in Gang, was zuvor festgehalten war – der Workshop von Selina ist der Beginn von so viel Neuem, er schenkt sehr viel Freiheit. Auch das und was er dann zukünftig als Wurzel des Wachstums bewegt, lässt sich alles nicht gut in Worte fassen.
Zudem hatte ich den Wunsch, sowohl allgemeine Infos zum Ablauf und Inhalt des Workshops und gleichzeitig auch daran verknüpft meine persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen in einen Erfahrungsbericht einzubringen, was mir erst etwas schwer viel.

Nun habe ich es irgendwie geschafft – wenngleich leider in ausartender Länge  und ich hoffe, ich bin dem wundervollen Workshop mit meinem Bericht wenigstens im Ansatz etwas gerecht geworden. Man kann vieles wirklich gar nicht so in Worte fassen, was wir erlebt haben, sondern muss es selbst erfahren und verinnerlichen. Und das, was man so mitnehmen kann, sieht garantiert bei jedem Teilnehmer je nach seinen Themen und Bedürfnissen individuell ganz anders aus – dies hier ist eine Schilderung von meiner ganz eigenen Wahrnehmung von Selinas Workshop und von den Prozessen, die er bei oder in mir angeregt hat.

Visionäre Pferdeosteopathie nach Selina Dörling Logo quadratisch

1. Workshop-Tag

Der erste Workshop-Tag begann mit einer Vorstellungsrunde unter den Kursteilnehmern und dabei wurden auch schon einige Themen angesprochen, die den Teilnehmern wichtig waren oder die sie hofften, in dem Kurs klären zu können. Für mich stand in dem Moment gerade vor allem das Thema «Scham» im Vordergrund. Gerade auch bei der Kommunikation mit einem Gegenüber ist das tatsächlich für mich ein zentraler Aspekt: Warum schämen wir uns für unsere Art der Wahrnehmung? Für Dinge, die wir vielleicht anders machen oder empfinden als andere? Für Dinge, die falsch gelaufen sind? Scham ist meiner Wahrnehmung nach etwas, was produktive Impulse häufig einfängt, weil wir uns nicht trauen, ihnen nachzugeben. Wie gehe ich damit um?


Scham ablegen zu können schien mir sehr befreiend und mich ein Stück weit mir selbst näher zu bringen – und doch ist das etwas, was mir noch nicht immer gut gelang und einfach in vielen Situationen sehr schwer fiel.


Warum auch immer für mich dieses Thema gerade aufkam in dem Moment: ich wollte im Laufe des Workshops auf Impulse zum Thema Scham und dem Umgang damit achten.


Nach der Vorstellungsrunde und einer kleinen Pause sind wir zu einer Übung übergegangen, die für mich sehr interessant war. Ich lernte dabei einiges (was ich unbewusst auch eigentlich schon wusste) über Kommunikation mit einem Gegenüber.


In welchen unterschiedlichen Positionen man sich dabei befinden kann und wieso es für beide hilfreich ist, so zu reagieren, wie man gerade gerne würde – also nicht durch Scham oder aus anderen Gründen (Angst vor Zurückweisung etc.) etwas zurück zu halten.


Man tut weder sich selbst, noch dem Gegenüber so einen Gefallen und alle beteiligten Kommunikationspartner erlangen nur mehr Freiheit, in dem man erst einmal selbst kommuniziert, wie es einem geht. Dazu hilft natürlich Sicherheit, dass das Gegenüber mit dieser Ehrlichkeit auch umgehen kann.
Das wurde für mich in dieser Übung wieder sehr deutlich.


Und auch wurde mir nochmal bewusst, dass ich anderen solch eine befreiende Sicherheit auch wirklich selbst schenken möchte: andere sollen sich sicher sein, bei mir sein zu können, wie sie eben sind.


Sich sicher zu fühlen, Bedürfnisse zu äussern, weil man darauf vertrauen kann, dass das Gegenüber reflektierend und der Situation angemessen darauf reagieren kann: das hat für mich tatsächlich sehr viel mit „Heilung“ zu tun.


Denn gefangen in einem alten, bisher nicht gelösten Muster (vielleicht als Resultat eines traumatischen Erlebnisses, was noch im Körper als Schock präsent ist und dann angesprochen wird) reagiert man manchmal vielleicht auf die Aussage eines Gegenübers übertrieben, unflexibel und eigentlich unpassend. In so einer Situation, mit einem „gefangenen Gegenüber“ fühlt sich der andere Gesprächspartner dann ja auch nicht sicher.
Ehrliche Kommunikation führt aber generell schon zu einer Verbesserung der Situation: es ist ein Schritt zu sich Selbst. Es ist das Achten und Anerkennen der eigenen Bedürfnisse und für mich daher auch wichtig für die eigene Heilung.


Würden wir alle im Alltag so miteinander interagieren können – flexibel, ehrlich, gefühlvoll, empathisch, reflektierend und der Situation angemessen – so wäre dies mit Sicherheit heilsam und befreiend für alle Beteiligten. Und das gilt natürlich auch für unsere tierischen Kommunikationspartner.
Natürlich ist das nicht immer so einfach.


Ich glaube, dass man sich mehr und mehr im Prozess der Heilung und bei sich selbst befinden muss, um an diesen Punkt immer öfter gelangen zu können. Und genau dazu, um sich auf den Weg der eigenen Heilung zu wagen, sollte der Workshop meiner Meinung nach ja auch anregen.
Denn Kommunikation funktioniert nur, wenn man sich selbst, aber auch das Gegenüber, nicht gefangen im Schock befindet.


Am Ende des ersten Workshop-Tages konnten wir dann noch beobachten, wie eine Stute von Selina behandelt wurde und genau da spiegelte sich für mich dieses Erfahrene auch wieder. Zu Beginn wirkte die Stute sehr abwesend und obwohl sich die Besitzerin alle Mühe gab – sie konnte nicht zu ihr durchdringen. Kommunikation war kaum möglich, da das Pferd überhaupt nicht zuhören konnte, weil irgendetwas weit weg im «Aussen» es dermassen ablenkte.


Während des Behandlungsprozesses sah man diese Stute mehr und mehr im Hier und Jetzt bei sich selbst ankommen. War sie zu Beginn hibbelig, rief ständig nach anderen Pferden und wirkte ihr Körper nicht harmonisch, so veränderte sie sich im Laufe der Behandlung zu einem mehr in sich ruhenden Pferd, dessen Körper und Gangbild viel ausgeglichener und gesünder wirkte.


Am Ende war die Stute ganz bei uns in der Halle angekommen und konnte dann auch auf Signale ihrer Besitzerin achten und nun folglich auch angemessen darauf reagieren.


Wie oft sieht man Menschen, die mit ihren Pferden nicht gut zurechtkommen – und hat vielleicht spontan und oft auch ungebeten gut gemeinte Tipps für diese Menschen parat? Denkt, sie würden dies oder jenes falsch machen und verurteilt sie schnell und vielleicht unbewusst?


An diesem Freitagabend zeigte sich auch nochmal ganz deutlich, dass der Besitzer hier an der Situation und schwierigen Kommunikation keine Schuld hatte. Er hat nichts falsch gemacht – das Pferd war vor Schock einfach nicht in der Lage, ihn zu hören und auf ihn reagieren zu können.


Ich sah gerade in diesem Moment wieder ganz deutlich, wie oft Pferdemenschen von anderen vorschnell verurteilt werden und dass die ganze „Pferdeszene“ sich damit nicht wirklich zur Heilung verhilft, sondern sich vielleicht selbst nur noch mehr «traumatisiert». Würde stattdessen gefühlvoll die eigentliche Ursache der Probleme angegangen, die Heilung von Pferd und auch Mensch angestrebt, keine Schuldzuweisungen sondern mehr Empathie für die Situation des anderen ausgelebt, dann könnte überall auch mehr Frieden Einzug halten.


Das würde sicher allen Beteiligten, sowohl Zwei- als auch Vierbeinern, zu Gute kommen – und das betrifft ganz sicher ja auch nicht nur Pferdemenschen, sondern diese Thematik begegnet uns in allen möglichen Situationen des Lebens.


Tatsächlich habe ich das Pferd aus der Behandlung vom Freitagabend am nächsten Tag, als ich es erneut sah, erst mal nicht ganz sicher wiedererkannt.
Ich musste bei der Besitzerin nachfragen, ob es sich hier wirklich um die gleiche Stute von der Behandlung von Freitag handelte.
Es war schlicht und ergreifend durch Selinas Behandlung ein ganz anderes Pferd geworden, scheinbar sowohl innerlich, als auch äusserlich…
Und wir alle standen daneben und waren Zeuge dieser «Verwandlung» 

Wohl die meisten, die Selina einmal live arbeiten gesehen haben, werden verstehen können, wie man für ihre Herangehensweise an das Thema «Schock und Trauma im Gewebe» eine Faszination entwickelt.


Daneben zu stehen und zu sehen, wie sich die Tiere augenblicklich verändern und zu mehr Lebendigkeit und Natürlichkeit finden begleitet durch Selinas «Behandlung», fasziniert und berührt einfach – und der Wunsch, mehr darüber zu erfahren und einem Gegenüber ebenfalls so einen heilsamen Dienst erweisen zu können, wächst in diesen Momenten sicher bei vielen heran.


So war das zumindest auch bei mir. Aus diesem Grund war ich dankbar, an diesem Therapeuten-Workshop bei Selina hospitieren zu dürfen.

2. Workshop-Tag

Nach etwas Theorie und Austausch haben die Teilnehmer des Workshops am zweiten Tag die Möglichkeit erhalten, paarweise selbst mit Pferden arbeiten und das vorher Erfahrene anwenden zu können.


(Danke nochmal an die Pferdebesitzer, die uns dafür ihre Pferde anvertraut haben! Das war grossartig und sehr lehrreich.)


Da ich Fotos gemacht habe, habe ich weniger praktisch an diesem Prozess teilgenommen, als mehr passiv von aussen beobachtet.


Der Samstagmorgen war für mich daher etwas schwer. Ich habe gesehen, wie die Teilnehmer an die Pferde herangetreten sind und nicht jeder Teilnehmer bekam sofort «Zugang» zu «seinem» Pferd. Selina hat die Teilnehmer nach und nach begleitet und sie unterstützt, sich auf den Pferdekörper einlassen zu können. Sie konnte aber natürlich nicht überall gleichzeitig sein und so kam es, dass manche Teilnehmer zuerst einmal ein deutliches «Nein! So nicht!» von den Pferden zu spüren bekommen haben.


Das schöne, fliessende, leichte Heilsame, was ich von Selinas Behandlungen kannte, war in diesen Situationen für mich von aussen (noch!) nicht zu erkennen. Mit Sicherheit hatte ich da aber auch zu hohe Erwartungen, schliesslich ist das alles dann ja nun doch nicht so einfach und ein Lernprozess.

Selina sagt, sie lehrt keine «Techniken» und wenn man «Technik» im Sinne von blossen Handgriffen versteht, die z.B. etwas einrenken sollen, so ist es auch wirklich nicht das, was man aus dem Workshop mitnehmen kann.


Das, was sie vermittelt geht tiefer, es bewegt die eigene Seele und es kramt schmerzhafte, traumatische Situationen bei uns selbst hervor, die wir lieber verbergen würden. Nicht jeder ist bereit, sich auf diesen Prozess einzulassen.
Wer erwartet hat, lediglich ein paar technische Handgriffe zu lernen, und dachte, das wäre es und es wäre einfach – der ist sicher im Laufe des Workshops auf dem Boden der Tatsachen angekommen und vielleicht sogar (erst einmal) enttäuscht gewesen.


So einfach, wie es von aussen vielleicht aussehen mag, ist es nicht. 


Stehen wir vor einem Tier und werden einfach nur die Hand an bestimmte Stellen seines Körpers legen, so wird das nichts an dem Schock ändern, der sich im Körper des Tieres befindet.


Tun wir dies aber mit dem Bewusstsein, dass sich dort im Gewebe Schockenergie befindet und hören hin, was das Gewebe darüber «erzählen» möchte, dann können wir eine ganze Menge bewirken.
Alleine schon, weil wir zuhören, sehen und (an)erkennen.


Der Einstieg dazu liegt in uns selbst, in unserem eigenen Schock und Schmerz, den wir dazu anerkennen müssen. Wir müssen unseren tiefsten Abgründen, dunkelsten Erfahrungen ehrlich ins Auge blicken – und dann können wir auch andere in diesem Prozess begleiten.


Es ist also kein Workshop, bei dem alles einfach ist – und das soll es wohl auch nicht.
Wenn man sich diesem Workshop öffnet, wird es früher oder später weh tun und schwierig sein und das ist genau richtig so – es schenkt einem zudem lehrreiche Schlüsselerlebnisse (früher und vielleicht auch später: das alles wirkt noch lange nach).


Man befasst sich also zuallererst mit der eigenen Heilung, denn diese ermöglicht erst die Verbindung zu einem traumatisierten Gegenüber. 
Und das war, neben anderem (zum Beispiel wichtigen Hinweisen zur Anatomie), Inhalt des Theorieteils Samstagnachmittag.


Die Kursteilnehmer tauschten sich aus und besprachen die Erlebnisse des Vormittags und es wurde mehr und mehr noch klarer: Die eigene Heilung ist der Schlüssel, andere auf dem Weg der Heilung begleiten zu können.


So ist Selinas Workshop-Inhalt zuallerst auch die Vermittlung der Erkenntnis, dass wir bei uns selbst beginnen müssen – was ist schmerzhaft für uns und wo finden wir unseren Schock?


Vielleicht stehen wir vor einem Gegenüber und erkennen (unbewusst) die eigenen Themen in diesem und können daher nichts fühlen und den Zugang zum Körper des anderen nicht finden – ein Schutzmechanismus unseres eigenen Körpers. Erst, wenn wir vollen Willens dorthin schauen können, wo unser eigener Schock sitzt, wo es uns selbst am meisten weh tut, können wir auch ertragen, dies beim Gegenüber zu sehen. Nur dann können wir mit ihm zusammen den Schmerz aushalten und ihn hinter uns lassen. Nur dann wird sich auch unser Gegenüber im Vertrauen öffnen können und wir dürfen fühlen, was ihm geschehen ist.


Genau deswegen war für mich der Samstagmorgen mit diesen Erfahrungen absolut gut so, wie er war.


Und ich wusste ihn später dann auch ganz besonders zu schätzen, denn ich sah am Samstagnachmittag, dass die Teilnehmer einiges gelernt und verinnerlicht und zu mehr Freiheit gefunden hatten und nun ganz anders an die Pferde herantraten: mit viel mehr Gefühl, mit offeneren Herzen und mit mehr Verständnis für die Situation des Gegenübers im Schock.


Das, was wir theoretisch besprochen hatten, musste auch praktisch erfahren werden, um es ganz zu verinnerlichen und dieses «Geschenk» brachte der schwierige Samstagmorgen – zumindest laut meiner persönlichen Wahrnehmung und von aussen als Beobachterin.


Hierbei tauchte auch für mich auch wieder das Thema Scham auf.


Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Teilnehmer sich bei der Übung an den Pferden fragte: fühle ich denn das Richtige?


Es wurde auch hier Dank Selinas Begleitung wieder deutlich, dass das, was man wahrnimmt, niemals falsch ist. Die Ursache, warum wir etwas fühlen, kann vielleicht fehlgedeutet sein, aber was wir fühlen, ist immer richtig.


Wichtig ist am Ende, was wir damit anfangen: warum fühlt man etwas, aus welchem Impuls heraus? Sind es meine eigenen Gefühle, die der Tiere oder vielleicht die des Umfelds?


Wie auch immer war dies eine Bestätigung der eigenen Wahrnehmung. Und das brachte Vertrauen in einen selbst und gab auch Sicherheit. Es nahm die Zweifel und die Scham und führte (in meiner Wahrnehmung von aussen) auch dazu, dass die Teilnehmer von sich und ihren anfänglichen Unsicherheiten im Innern etwas abrückten und sich mehr dem Aussen und dem Tier vor sich öffnen und widmen konnten.


Auch das war folglich eine wichtige Lektion des Workshops:
Alles darf und nichts muss – was ich wahrnehme ist meine eigene Wahrheit und richtig. Keiner kann mir sagen, dass meine Wahrnehmung und mein Gefühl falsch sind, denn dafür gibt es einen Grund und diesen gilt es zu beleuchten.

Gleichzeitig gab es im Theorieteil am Samstag sehr viel zu lernen über die Anatomie des Pferdes und wie Gewebe reagiert – im Schock, bei der Lösung des Schocks und im gesunden «Zustand».


Für mich war das wirklich nochmal eine Anregung, mich mehr mit Anatomie und mit dem Gewebe, seinen Eigenschaften, Funktionen und Besonderheiten zu beschäftigen. Zum Beispiel war mir – als Laie – vorher nie die Bedeutung des Psoas-Muskels bewusst. Nun, in dem Bewusstsein, was dieser Muskel alles leistet und im Körper bewirkt und wie massiv sich ein Schock in ihm auf den ganzen Körper auswirkt, kann ich viel besser verstehen, sehen, anerkennen und begleiten.


Leider sprengt es den – eh schon mehr als ausgeschöpften  – Rahmen dieses Berichts, all die faszinierenden anatomischen Details, von denen Selina erzählte, auch nur im Ansatz wiedergeben zu können. Ich bin von Selinas Wissen und Erfahrung wie zuvor schon auch beim Workshop wieder zutiefst beeindruckt gewesen und sehr dankbar, dass sie das alles mit uns geteilt hat.


Am Samstagnachmittag sahen die Behandlungen der Pferde durch die Kursteilnehmer dann schon mehr so aus, wie ich es von Selinas Behandlungen kannte und irgendwie eigentlich erwartet hatte.


Ich konnte sehen, wie die Teilnehmer in Kommunikation mit den Tieren treten konnten, wie Pferde und Menschen eine Einheit wurden, Beziehungen eingingen und darauf heilsame Prozesse zum Leben erweckt wurden.


Die Pferde veränderten sich zu einem natürlicher wirkenden Selbst. In kleinen Schritten zwar, aber doch von aussen gut sichtbar. Und mit ihnen mit wuchs in meinen Augen auch die Sicherheit der Teilnehmer – und vielleicht auch der Wunsch, selbst noch mehr zu heilen, um auch das Gegenüber noch mehr und besser auf dem Weg der Heilung begleiten zu können.


Hier setzte dann Tag 3 an.


Tag 2 enthielt für mich persönlich tatsächlich zudem noch ein anderes Schlüsselerlebnis, was ich hier im Bericht gerne erwähnen möchte.


Ich sah am Samstag, wie zwei Teilnehmer mit einem Pferd arbeiteten und wie das Tier dabei mehr und mehr aus der Schockstarre erwachte. Wieder zum Leben erwachte.


Das Pferd sah so aus wie viele Pferde, mit denen ich schon gearbeitet hatte: der Blick war irgendwie «tot», es reagierte kaum auf Signale von aussen oder widersetzte sich ihnen und Kommunikation war nicht wirklich möglich.


Ich hatte früher immer gedacht, dass es an meiner eigenen Unfähigkeit liegen müsste, dass die Pferde so aussehen, wenn ich mit ihnen arbeitete. Dass ich nicht fähig wäre, sie motivieren zu können und wohl nicht richtig in Kontakt mit ihnen trat, so dass sie mich nicht verstanden.


Mir wurde früher öfter in der herkömmlichen Pferdeszene Gewalt vorgeschlagen, um solche Pferde dann dazu zu bekommen, das zu tun, was ich will. Da dies für mich nie eine Option war und ich aber auch keinen anderen zufriedenstellenden Weg fand (und ich dann aber auch zu wenig Zeit hatte), gab ich die Arbeit mit den Pferden lieber schliesslich erst mal komplett auf.


Für mich war das eine Entscheidung aus Liebe zum Tier, denn scheinbar machte ich etwas falsch und tat den Tieren nicht gut.


An diesem Samstagnachmittag sah ich dann dieses Pferd genauso wie das Pferd aus der Behandlung am Freitag wieder zum Leben zurück zu finden und ich habe erlebt, wie es auf einmal wieder in der Lage war, zu kommunizieren.


Das Vorher, was so schlimm anzusehen war, ermöglichte es, aus dem wunderbaren Nachher eine Lehre zu ziehen – das zog sich für mich durch diesen ganzen Samstag und lehrte mich wieder einmal, den schenkenden Wert auch von erst mal nicht ganz so positiv empfundenen Erfahrungen zu schätzen.


Ich erkannte hierbei für mich, dass auch ich gar keine Schuld an der Situation mit den Pferden damals hatte oder zumindest machte ich nicht einfach nur komplett alles falsch (etwas zu verbessern gibt es natürlich durchaus immer): meine pferdischen Gegenüber waren einfach zu traumatisiert und zu sehr in (Schock-)Starre, als überhaupt auf mich reagieren zu können.


Ich stand an diesem Samstagnachmittag in der Halle und sah um mich herum all die Pferde, die durch die Behandlung der Teilnehmer wieder mehr und mehr anfingen, mit den Menschen zu kommunizieren.


Und mir liefen vor Rührung Tränen über die Wangen und ich wünschte mir von ganzem Herzen, dass jedes Tier und jeder Mensch in Genuss einer so wunderbaren Erfahrung durch eine solche befreiende Behandlung/Berührung kommen und heilen könnte, so dass auf dieser Welt mehr Kommunikation möglich würde.


Ich bin mir – wie schon erwähnt – sicher, dass unsere Welt dann in vielerlei Hinsicht viel friedlicher wäre…

3. Workshop-Tag

Morgens haben wir am dritten Tag des Workshops wieder Theorie besprochen und es ging dabei vor allem um die eigene Heilung der Kurs-Teilnehmer. Eine Teilnehmerin war bereit, zusammen mit Selina durch ihren Schock zu gehen und wir durften alle zusehen. Das war sehr lehrreich, berührend, prägend und beeindruckend und ich war dankbar für den Mut der Teilnehmerin, dass wir alle dabei sein durften.


Die Teilnehmer haben dann gegenseitig das Gelernte an ihrem Kurs-Partner geübt und dabei war vor allem auch wichtig, das der, der gerade behandelt wurde, auch das tut, wonach ihm ist oder was sein Körper verlangt. Wenn er während der Behandlung Bewegungen machen oder gar gehen wollte, dann sollte er das tun und wenn ein Handgriff sanfter oder fester ausgeübt werden sollte, sollte er sich melden.


Wie ja auch die Pferde bei der Behandlung reagieren und einem so wichtige Hinweise geben, so war auch bei den Menschen gewünscht, sich zu melden, wenn etwas nicht passt oder passt. Dies trug dann zum «Heilungserfolg» bei und so wurde auch hier wieder deutlich, wie wichtig ehrliche Kommunikation ist und wie man sich eigentlich selbst schaden oder zumindest der eigenen Heilung im Weg stehen kann, wenn man mit den eigenen Bedürfnissen hinterm Berg hält.


Das war jetzt nur eine meiner Beobachtungen in dieser Übung und sicher hat jeder Teilnehmer etwas ganz Eigenes daraus für sich mitnehmen können
.


Für die anschliessende Übung der Teilnehmer wieder mit «ihren» vierbeinigen Behandlungspartnern half ich, die Pferde in die Halle zu bringen.


Das Pferd, welches mich am Vortag so berührt hatte, weil ich sah, wie es wieder anfing, zu kommunizieren und mir die Erkenntnis schenkte, dass ich keine Schuld hatte bei der schwierigen Kommunikation mit den Pferden, durfte ich vom Paddock holen.
Der Wallach und ich warteten anschliessend in der Halle auf die Teilnehmer und spazierten dort noch etwas umher.

Es gab in der Halle an diesem Morgen eine platte Stelle im Sandboden – dort hatte sich irgendwann zuvor ein Pferd gewälzt. Mein pferdischer Begleiter am anderen Ende des Führstricks fühlte sich von dieser Stelle gerade extrem angezogen und ich erlaubte ihm, dort zu schnüffeln, erklärte aber gleich, dass Wälzen jetzt leider nicht ginge – waren wir doch mit 20 Menschen und 5 anderen Pferden in der Halle und konnte ich nicht einschätzen, ob dieses mir fremde Pferd danach losbockte oder was auch immer tat.
Es war mir zu riskant, das Wälzen zu erlauben, zudem hatte ich auch die „Anweisung“, dass ich das Pferd sich lieber nicht wälzen lassen solle.


Meine Erklärung, dass Wälzen jetzt nicht drin sei, ging aber scheinbar vor Euphorie über diese verlockende Stelle am Boden unter und mein Begleiter lag im nächsten Moment schon mit den Vorderbeinen im Sand, bereit, sich hinzuschmeissen und zu kugeln.

Da ich es nur so kannte, dass ab diesem Zeitpunkt auch Zuppeln am Strick und Schimpfen nichts mehr bringt, gab ich den Strick lang und trat einen Schritt zurück – erwähnte aber nochmal deutlich und laut, dass ich doch sagte, dass Wälzen jetzt nicht ginge! Ich hatte erwartet, so wie ich es von früher kannte, dass diese Aussage unter ging und das Pferd sich also wälzen würde.
Zu meiner völligen Überraschung schaute mich der kniende Wallach ruckartig mit einem überraschtem Blick an, welcher «Oh, echt?! Sorry, hab ich wirklich nicht gehört…» hätte bedeuten können.


Im nächsten Moment sprang er wieder auf, schloss zu mir auf, blieb neben mir stehen – und stand da, bereit zu warten, was ich wohl als nächstes mit ihm vor hatte.


Ich war ziemlich perplex, weil ich es nicht gewohnt war und niemals erwartet hätte, dass mir das Pferd so zuhört und dann so reagiert – auf eine blosse verbale Aussage… Das hat mich wirklich sehr berührt und so eine feine Kommunikation hatte ich mir zuvor mit den Pferden eigentlich doch immer gewünscht, aber ich habe nie hinfinden können mit ihnen.


Der Wallach und ich einigten uns beide dann auf den Kompromiss, dass ich ihn dort kratze, wo es juckt. Statt wälzen sozusagen.
Mit dem Kopf wies er mir entsprechende Stellen an und ich kratzte dort, bis die Teilnehmer zu uns stiessen.


Wir hatten beide unsere Bedürfnisse und Anliegen geäussert und einen Weg gefunden, der für uns beide in dem Moment sehr gut passte. Das war für mich eine unheimlich schöne Erfahrung und es kam dann bei mir tatsächlich der Wunsch auf, vielleicht in Zukunft doch mal wieder mit Pferden zu arbeiten…

Bei der anschliessenden Übung der Teilnehmer mit ihren Pferde-Partnern war dann auch nochmal schön zu sehen, wie viel Entwicklung und heilsamen Prozess es bei allen Beteiligten gab.


Das habe ich auch beim Fotografieren und an meinen Fotos gemerkt, denn ich wollte nun viel mehr Detailaufnahmen machen, als am Tag zuvor und ich konnte viel näher heran an die Pferde-Mensch-Paare – und ich war mir sicher, wenn ich stören würde, würde man es mir höflich mitteilen. Es war nun überall so viel Kommunikation möglich und das schenkte sehr viel Leichtigkeit.


Und am Ende war es auch das für mich, was bei Scham hilft: Kommunikation. Einfach die Situation erklären und über die eigenen Bedürfnisse oder Gefühle reden.


Dass etwas mal nicht funktioniert oder schief läuft oder dass man unsicher ist, ist doch normal und man muss sich eigentlich dafür nicht schämen. Es hilft sehr, wenn man mit einem Gegenüber interagiert, welches einem die Freiheit schenkt, sich zu äussern in solchen Situationen, um sie leichter zu machen.


Das ist es eben auch unter anderem, was mich dazu bewegt, an meiner eigenen Heilung zu arbeiten: damit ich dem Gegenüber Freiheit schenken kann, seine Bedürfnisse zu äussern, so dass wir ehrlich und reflektierend kommunizieren und einen guten gemeinsamen Weg finden können, der für alle Beteiligten passt.


So war Selinas Workshop am Ende für mich irgendwie in vielerlei Hinsicht heilsam und hat mir neue oder alte neue Wege aufgezeigt. Zum Einen hat es mich bewegt, noch mehr über die Anatomie erfahren und mit dem Gewebe arbeiten zu wollen, um noch besser verstehen und anerkennen zu können.
Desweiteren habe ich nicht nur den theoretischen und praktischen Input aus dem Workshop mitgenommen, sondern auch war das «Drumherum», die Tiere, mit denen wir arbeiten durften und ihre Veränderung, aber auch der Ort an sich, eine wundervolle Erfahrung.
Die Reitanlage Luhetal ist in meiner Wahrnehmung wirklich ein schöner, ruhiger und friedlicher Ort, wo Pferde und Menschen einfach so sein dürfen, wie sie sind.


Da ich das von anderen Reitställen ganz anders kannte, wusste ich das besonders zu schätzen und ich empfand es als perfekten Rahmen für diesen Workshop.


Ich kann wirklich jedem Interessierten raten, sich nicht die Gelegenheit entgehen zu lassen, an einem Workshop bei Selina teilzunehmen Es ist nicht immer leicht und das ist gut so, umso leichter und angeregt empfand ich mich selbst danach und es ist wirklich für mich ein Schlüssel – zum eigenen Frieden, aber auch, dem Gegenüber und generell dieser Welt mehr Frieden schenken zu können.


Viola Schulz

Liebe Selina,


jetzt möcht ich mich endlich mal bei Dir melden und mich nochmal ganz herzlich für Deine Arbeit an Joey bedanken!


Ja, es hat sich bereits sehr viel getan! Dank des Auflösens des Kastrationstrauma scheint er viel mehr Kraft / Schub aus der Hinterhand zu haben. Ich muss ihn bergauf nicht mehr so sehr treiben sondern er geht selber fleissig den Berg rauf.


Auch seine Atmung hat sich verändert. Er hat zwar nach der Behandlung viel mehr gehustet (wie immer nur am Anfang) aber das ist nun auch wieder besser geworden. Zudem scheint er tiefer zu Atmen und nicht so schnell außer Atem zu kommen (Kehlkopfpfeifen). Da seine Atembeschwerden sehr stark vom Wetter bzw. Tagesverfassung abhängen, kann ich dazu noch nicht wirklich was sagen. Aber die Tendenz stimmt positiv! Desweiteren ruht Joey wieder viel stärker in sich selbst. Er ist nicht mehr so sehr mit der Außenwelt (Herde, Umgebung, mir, etc.) beschäftigt sondern ist einfach nur ruhig präsent. Seeeeehr angenehm!!!


Bin schon sehr gespannt wie’s weiter geht!

 

Alles Liebe und nochmal ganz herzlichen Dank!

Barbara aus Österreich 

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„Heilung bedeutet, durch die Oberfläche zu den Wurzeln
und damit an die Ursachen zu gelangen.“

Selina Dörling